Vietnam „Tribes & Trails“ Motorradtour

Landstrasse Vietnam

Diese Motorradreise ist eine gute Mischung zwischen Fahrspaß auf schönen Straßen und einem Einblick in die vietnamesische Kultur und Geschichte. Ihr werdet einheimische Familien kennen lernen, den Lebensstil, die lokale Küche und der Reiswein ist auch nicht zu verachten. Die Tour umfasst einen großen Teil des Nordens von Vietnam und ist in jeder Hinsicht ein Leckerbissen für all diejenigen die ein Land nicht nur bereisen sondern wirklich kennen lernen möchten.
Die Tour führt in sehr abgelegene Gebiete mit atemberaubender Landschaft. Die Unterkünfte sind eine Mischung aus Hotelübernachtungen und Family stays (Gästezimmer einheimischer Familien) um einen Eindruck in das Vietnamesische Alltagsleben zu bekommen. Gerne bieten wir auch ein Anschlussprogramm genau nach Euren Wünschen wie zum Bspl. ein Badeurlaub an den Vietnamesischen Traumstränden an!

Tour-Ablauf Vietnam Tribes & Trails

1. Tag  Hanoi

HanoiAnkunft in Hanoi und Transfer zu unserem Hotel. Mit 6 Millionen Einwohnern und 4 Millionen Scootern hinterlässt der Verkehr gleich mal einen bleibenden Eindruck. Unser Hotel liegt in der Altstadt Hanois die mit den bezaubernden Gebäuden im französischen Kolonialstil an ein vergessenes Paris denken lässt. Weite Boulevards wechseln mit engen Straßen die von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden da die Gehsteige von transportablen Garküchen und als Parkplatz beschlagnahmt werden. Obwohl eine Großstadt, hat Hanoi eine sehr entspannte Atmosphäre was an der ruhigen Vietnamesischen Mentalität liegt. Besonders am nicht weit von unserem Hotel gelegenen Hoan Kiem See kann man das sehr gut beobachten. Übernachtung im Hotel.

2. Tag  Hanoi – Vu Linh  170 km

Wir verlassen die StadtUnser erster Tag auf den Motorrädern beginnt mit einem Hindernis-Parcours der uns aus der Stadt hinaus führt. Dabei stellt sich schnell heraus, dass der Verkehr schlimmer aussieht als er sich dann darstellt – irgendwie fügt sich alles zusammen. Bald sind wir am Ufer des Roten Flusses, der Verkehr wird überschaubarer und wir können beginnen die Reisfelder und Bananenplantagen entlang der Straße zu bewundern (hier wechselt alles von Asphalt über Beton zu Schotter und Staub). Nach ca. 50 km ein erster Stopp in einem kleinen Dorf. Bald darauf tauchen in der Ferne Schemenhaft die Berge auf, in deren Schatten wir die erste Nacht verbringen. Unser Homestay in Vu Linh, einem Dorf der Dao mit 26 Häusern liegt romantisch an einem kleinen Weiher umgeben von Reisefeldern und Palmenhainen und bewohnt von einer Schar Enten. Nicht weit davon der Thac Ba See, auf dem wir eine Bootsrundfahrt machen werden. Die Leute hier rudern ihre Boote mit den Beinen, ein ganz ungewöhnlicher Anblick. Einige Fische aus dem Teich könnten ihren Weg auf unseren Abendtisch finden. Im mit geflochtenen Palmblättern gedeckten Stelzenhaus schlafen wir im ersten Stock auf Matratzen, geschützt durch Moskitonetze. Warme Dusche um uns den Staub der Straße vom Leib zu waschen gibt es natürlich auch. Homestay

3. Tag  Vu Linh – Luc Yen  85 km

Traumhafte Ausblicke auf die BergeWie das am Land so ist werden wir vom Quaken den Enten geweckt und genießen unser erstes Vietnamesisches Frühstück. Gesättigt fahren wir entlang des Thac Ba Sees, dem größten See Vietnams, in Richtung der Berge. Natürlich werden einige Fotostopps machen um diese einmalige Landschaft festzuhalten. Wir fahren querfeldein auf einer Off-road Strecke zur Hauptstraße, gegrüßt und angefeuert von zur Schule radelnden Kindern. Die kurze Tagesetappe bringt uns nach Luc Yen, einem Dorf der Tay Minderheit. Am Nachmittag erkunden wir die Umgebung des Dorfes nach Belieben auf unseren Bikes. Homestay

4. Tag  Luc Yen – Ha Giang  170 km

Trink- und Fotopause auf dem Weg in die BergeWir entfernen uns immer weiter von der „Zivilisation“ und es treibt uns in die Karstberge. Die Hag Giang Provinz mit ihren schroffen Karstbergen gehört zu den Landschaftlich schönsten Gegenden Vietnams. Hier werden wir auch unser Permit abholen um weiter in den Norden Richtung China Grenze fahren zu können. Übernachtung im Hotel

5. Tag  Ha Giang – Meo Vac  165 km

Typisches DorfHeute geht’s dann richtig in die Berge. Ein fantastischer Fahrtag mit wechselnder Landschaft. Von Ha Giang aus folgen wir einem Flusslauf und bald winden wir uns auf einer schmalen Straße höher und höher die Berge rauf. Die Straße wird steiler und einige Haarnadelkurven bringen uns zum Cong Troi (Himmelstor). Von hier oben haben wir eine grandiose Aussicht auf die rollenden, grünen Hügel im Süden und die steilen, kahlen flanken der Karstberge im Norden. Nach einer Bergabfahrt folgen wir einer Schlucht und bei der Fahrt durch einige der Dörfer haben wir guten Chancen auf Leute der „Blumen Hmong“ Minderheit zu treffen und evtl. einige Fotos zu schießen. Danach windet sich die Straße wieder zwischen zerklüfteten Gipfeln bergauf bis wir Yen Minh erreichen. Hier können wir „Weiße Hmong“ in ihren grellbunten Kleidern bei der Arbeit auf den Reisfeldern sehen. Während unseres nächsten Anstieges ändert sich die Landschaft zum wiederholten Male. Schwarze, scharfkantig zerklüftete Felsblöcke, aufgelockert durch die grünen Punkte der dazwischen liegenden Maisfelder bezaubern. An einem Aussichtspunkt ergibt sich dann ein grandioses Panorama über die Reisterrassen um uns herum. In Meo Vac dem nur wenige Kilometer von der Grenze zu China gelegenen Ort schlagen wir unser Nachtquartier auf. Homestay

6. Tag  Meo Vac – Ba Be See  200 km

Tay Frau in TrachtWir durchqueren einen der eindrucksvollsten Teile der Karstberge. Eine monumentale Landschaft mit tiefen Schluchten und hunderten steil ansteigenden, kahlen Bergen. Der Morgennebel gibt der ohnehin schon bezaubernden Landschaft noch einen mystischen Touch. Und selbst hier sind, an den unmöglichsten Plätzen, Häuser und kleine Felder zu finden. Ein Aussichtspunkt gibt den Blick auf hunderte Meter tiefer liegende Felder und Dörfer frei, haltet Eure Kameras bereit. Die Straße die uns jetzt ins Tal führt – irgendwer hatte die Idee sie „Straße der Glückseligkeit“ zu nennen – scheint wie an die Bergwand geklebt. Nach dem Mittagessen folgen wir dem Lauf verschiedener Flüsse entlang von Reisterrassen und Bananenplantagen durch Dörfer der „Schwarzen Hmong“. Die Landschaft um den BaBe Nationalpark ist wesentlich sanfter, die Hügel runder als die in den vergangenen Tagen erlebten. Früh erreichen wir den Park und den See in seinem Zentrum. Wir werden unsere Motorräder auf ein Boot verladen und auf der Fahrt zu unserem über dem See an einem Flusslauf gelegenen Homestay, machen wir auch gleich eine Runde um den See. Der Park und das Seeufer ist von scheint’s undurchdringlichen, tropischen Regenwald bedeckt. Ein kleiner Spaziergang ins Dorf oder zu einem nahen Wasserfall bietet sich an, eine entspannende Nachmittagsbeschäftigung. Homestay

7. Tag  Ba Be – Cao Bang  150 km

Die Tay Kinder schauen sich die Bilder anNach dem Frühstück werden unsere Hondas wieder auf das Boot verladen uns nochmal geht es auf eine „Seereise“. Die Fahrt nach Cao Bang bringt, neben einem verstärkten Verkehrsaufkommen da wir uns der Grenze zu China nähern, auch wieder einiges an schön swingenden Kurven. Nach den Homestays diesmal wieder eine Nacht im Hotel

8. Tag  Cao Bang – Quang Uyen  160 km

Wir machen eine Bootsfahrt am Thac Ba SeeNachdem die Karstberge mal eine kurze Pause als unsere täglichen Begleiter gemacht haben, sind sie heute wieder mit dabei. Und wie! Wir touren die Nordöstlichste Provinz Vietnams. Ein ständiges auf und ab fast ohne eine gerades Stück Straße dazwischen und überall Reisterrassen. Wenn wir noch eine Bestätigung gebraucht hätten hier wird klar warum Vietnam der Welt größter Reisexporteur ist. Wir folgen einem Grenzfluss zu China bis wir die Wasserfälle von Ban Gioc erreichen. Diese sind gleichermaßen Attraktion für Vietnamesen als auch für Chinesen. Bambus Flösse bringen sie zur Mitte des Flusses aber sie dürfen Vietnamesischen Boden nicht betreten. Heute gibt es wieder eine Nacht in einem Homestay in Quang Uyen und wie immer ist das für uns gekochte Essen ein leckeres Erlebnis. Homestay

9. Tag  Quang Uyen – Lang Son  150 km

Bergstrasse im NordenDie grün bewaldeten Karstberge bleiben auch am Weg in den Süden vorerst unsere Begleiter. Neben Schweinen, Wasserbüffeln und Hühnern heißt es auch auf lachende Schulkinder auf Ihren Fahrrädern achtgeben. Die Schotterpiste ist etwas staubig, aber das ist für uns und unsere Bikes absolut kein Problem. Genauso wenig wie auch die Büffel-Karren die wir immer wieder mal „umfahren“ müssen. Wir werden nicht allzu spät in Lang Son ankommen, das sollte uns genug Zeit geben die Stadt zu erkunden und Einkäufe zu tätigen. Übernachtung im Hotel

10. Tag  Lang Son – Ha Long  170 km

Die Frauen tragen das Stroh durchs DorfDie Landschaft wird sanfter, bleibt aber hügelig. Zwischen den Reisfeldern immer wieder Bunt gestrichene Häuser mit Balkonen, Terrassen und verspielten Dekorationen, wie kleine Paläste. Wir nähern uns der Küste und es wird spürbar wärmer. Auch die Straßen ändern sich. Folgte bis jetzt eine Kurve der anderen geht es nun auch mal einige Zeit nur geradeaus dahin. Je näher wir uns Ha Long nähern, desto dichter wird auch der Verkehr. Das ist das Vietnam der Beach Clubs, der teuren Hotels und Restaurants und mit Kitsch gefüllter Läden. Im Hafen liegen schon die Schiffe vor Anker von denen uns eines Morgen in die Halong Bay bringen wird. Übernachtung im Hotel

11. Tag  Halong Bay on Board

Lachende Kinder2011 wurde die Halong Bay zu einem der 7 Naturwunder der Welt gewählt und das mit gutem Grund wie jeder der Mal hier war bestätigen wird. Auf über 300 qkm verteilen sich Karstberge die direkt aus dem Meer oft mehrere 100m in die Höhe wachsen. Es gibt keine Strände und die Inseln sind nicht bewohnt. Ein irres Erlebnis an Bord einer Dschunke diese Naturereignis vorbeiziehen zu sehen. Wir werden evtl. auch am Steg eines schwimmenden Fischerdorfes anlegen, per Kajak eine Karsthöhle erkunden oder einfach einen Sprung ins Meer wagen. Wir erfreuen uns am Sonnenuntergang auf dem Schiff und später genießen wir die Stimmung in der Bucht bei einem Abendessen an Deck. Wir schlafen in Luxus Kabinen mit Bad und WC.

12. Tag  Halong Bay – Hanoi  140km

Traumhafte PassstrasseDurch das schlagen der Wellen an die Bootsplanken geweckt zu werden ist nicht der schlechteste Weg aufzuwachen, speziell wenn man dann gleich vom Kabinenfenster den Sonnenaufgang bewundern kann. Nach dem Frühstück am Boot geht’s dann, weiterhin vorbei den atemberaubenden Karstinseln, zurück in den Hafen. Ein letztes Mal besteigen wir die Hondas und es geht zurück nach Hanoi. Nach 2 Wochen sollten wir schon soweit an die Bikes gewöhnt sein, dass der Slalom Parcour bei der Fahrt in Zentrum Spaß macht. Übernachtung im Hotel

13. Tag  Hanoi

Landstrasse VietnamBevor wir Heimreisen noch ein Tag um Einkäufe zu erledigen, Mitbringsel für die Lieben zu Hause zu besorgen (und davon gibt es hier mehr als genug!) oder die kulturellen Bedürfnisse mit Museums oder Tempelbesuchen zu befriedigen. Oder auch nochmals für einen Tag die Atmosphäre Hanois in einem der unzähligen Straßencafes sitzend aufsaugen. Alleine den Verkehrsfluss hier zu sehen ist ein Erlebnis. Eine 4-köpfige Familie auf einem Scooter beim navigieren des Verkehrs zu beobachten oder Scooterfahrer die während der Fahrt noch SMS schreiben sind schon einmalig. Übernachtung im Hotel

14. Tag  Heimreise

Über die HängebrückeFlughafentransfer und ab geht‘s in die Heimat. Ganz sicher mit einem Sack voller Eindrücke und Erinnerungen, oder Ihr startet Euer Anschlussprogramm, bei der Umsetzung sind wir natürlich behilflich.

Info zur Unterbringung:

Schlafplatz HomestayDie Hotels die wir nutzen sind meist das beste Angebot vor Ort. Grundsätzlich sind die Hotels einfach aber sauber. Unterbringung ist, so nicht anders gebucht, in Doppelzimmern in den Hotels und am Boot in der Halong Bay. In den Familystays, schlafen wir im 1.Stock der Stelzenhäuser in einem Raum auf Matratzen am (Holz)Boden. Manchmal sind die Matratzen durch Vorhänge voneinander getrennt, immer sind Moskito Netze vorhanden. Es gibt auch immer saubere Toiletten und (meist heiße) Dusche(n).

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★★★★★ Hallo,
Wir haben bei Ihnen die Reise Vietnam Tribes und Trails gebucht. Die Buchung und die Organisation waren perfekt. Wir hatten eine wunderschöne Motorradtour, die Tourguides Hakan, Georgia und Tan waren super. Man kann das bestens weiterempfehlen.
Herzliche Grüße Michael und Theresia Besler / theresia(at)frohsinn.de

Verfügbare Motorräder anzeigen

 Honda CRF 250 L
Honda CRF 250 L
  • Einzylinder
  • 249 ccm
  • 23 PS
  • 6
  • 80 - 87,5 cm
  • 147 kg
  • 8 l

Tour-Termine

Vietnam „Tribes & Trails“
01.04. – 14.04.2024

Preisübersicht

Preis Fahrer/in mit
Honda CRF 2503.120.-
Begleitperson2.620.-
Einzelzimmer in den Hotels440.-

Leistungen

  • Übernachtung in guten Gasthäusern u. Hotels sowie family stay in gepflegten Gästezimmern
  • Alle Mahlzeiten während der Tour inkl. Wasser oder 1 Softdrink
  • Mietmotorrad ihrer Wahl inklusive
  • Haftpflichtversicherung
  • Vollkaskoversicherung (SB 3.500.- €)
  • Benzin und Schmierstoffe
  • Mechaniker für den technischen support
  • Begleitfahrzeug für den Gepäcktransport
  • Bootsfahrten Thac Ba lake und Halong
  • Deutschsprachiger Tourguide
  • Flughafentransfers
  • Steuern

Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Alkoholische und Spezial Getränke (z.B Frischer O-Saft)
Ausgaben des persönlichen Bedarfs
Alles was nicht unter Leistungen steht

Tour-Überblick

Zielflughafen:Hanoi
Start / Ende:Hanoi
Tour - Highlights:Hanoi, Thac Ba See, Halong Bay
Tourdauer:14 Tage
Übernachtungen:13 Nächte
Rasttage:1 Hanoi + Halong Bay
Gesamtkilometer:1560 km
Mindestalter Fahrer:18
Führerschein Klasse:Internationaler Führerschein Klasse A
Tourart:Endurowandern
Schwierigkeit:leicht bis mittel
Kürzeste Etappe:85 km
Längste Etappe:200 km
Mindestteilnehmer4