Cusco heißt in der Sprache der Inka „Nabel der Welt“. Nichts am Namen ist übertrieben. In der peruanischen Hochgebirgsstadt verschmelzen grundlegend verschiedene Epochen und Kulturen.
Dort startet unsere 2-wöchige, sagenhafte Reise, auf der wir insgesamt 2.300km zurücklegen werden: von Lima über das Andenhochland bis zur Küste, von den einzigartigen Nasca-Linien, wo wir zur Besichtigung in ein Kleinflugzeug steigen, bis zu den Inka-Ruinen von Machu Picchu, der toten Stadt auf einem Bergrücken, wohin es die letzten 11km gar keine feste Straße mehr gibt.
Intrigierend schöne Orte treffen hier auf überwältigende Motorradstrecken in unterschiedlichen Klimazonen. Auf dem Weg nach Abancay etwa werden wir viele Auf- und Abfahrten und auch Kurven genießen und durch das Tal der Pumas fahren. Du wirst die Möglichkeit haben, weiter nach Ayacucho auf authentische, indigene Dörfer zu stoßen, die so manch ein Peru-Reisender nur selten oder gar nie zu Gesicht bekommen hat.
Direkt in den Anden nehmen wir den 4746m hohen Gebirgspass Abra Apacheta unter die Räder und schlängeln uns in Serpentinen zum Highway „Panamericana“ hinunter. Aber auch die liebliche Hauptstadt Lima, der Nationalpark von Paracas oder die artenreichen, von Seelöwen und Pinguinen besiedelten Inseln von Ballestas sind interessante Etappen unserer Nabel-der-Welt-Tour, die wir meist mit dem Motorrad, manchmal aber auch mit Bus, Boot und Flieger beschreiten.
Kurz, vor dir steht eine Peru-Reise an paradiesische Orte – ein Motorrad-Abenteuer der besonderen Art!
Den Ankunftstag haben wir von GS-Sportreisen auf einen Samstag gelegt. Du kommst also auf dem internationalen Flughafen „Jorge Chavez“ in Lima an. Für den Hoteltransfer zum Nobelbezirk Miraflores haben wir gesorgt – ein Stadtteil mit Kiesstränden, Straßenkünstlern und Cafés sowie zahllosen Kulturzentren, Theatern, Kinos und Kunstmuseen. Ein Schritt vor die Tür reicht, um vor dem Schlafengehen noch nette Eindrücke zu sammeln.
Es ist so weit: Wir satteln auf und fahren nach Süden, die „Panamericana“ entlang. Unser erstes Reiseziel ist Ica mit seiner bildhübschen Oase Huacachina, einer Perle bei Nacht und tagsüber ein touristisches Zentrum für Sandboarding – eine Art Skifahren auf Sanddünen.
Von Ica aus, weiter auf der Panamericana, erreichen wir Nasca. Dies ist sicherlich einer der Höhepunkte unserer Nabel-der-Welt-Tour. Was wir da bestaunen können, sind über 1.500, nur aus der Luft erkennbare, riesige Scharrbilder: Figuren im Wüstenboden, manche mit kilometerlangen, geraden Linien, einige sogar Tausende von Jahren alt. Wir haben ein Kleinflugzeug gebucht, damit du dir die Riesenzeichnungen in Ruhe ansehen und sie fotografieren kannst. Denn, die Nasca-Linien sind nicht nur mysteriös, sondern auch weltberühmt.
Es folgt eine kurvenreiche Motorradfahrt von Nasca nach Abancay, bei der wir Höhen von über 4.500m über dem Meeresspiegel hinter uns legen. Zudem durchqueren wir das Naturreservat „Pampa Galeras“, bekannt für seine wilden Alpaka-Herden – ein Naturschauspiel vom Feinsten samt spannender Strecke.
Ab nach Cusco, mitten in den Anden! Wegen der Stadt Cusco, was in der alten Inka-Sprache „Nabel der Welt“ heißt, hat die Motorrad-Tour ihren Namen erhalten – und das nicht ganz zufällig! Die Hochgebirgsstadt strotzt vor vorkolonialen wie kolonialen Sehenswürdigkeiten und gehört seit 1983 offiziell zu den UNESCO-Welterbestätten.
Heute steht uns ein Ausflug von ungefähr 180km in die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu bevor. Es ist beileibe ein Erlebnis! Zunächst begeben wir uns mit dem Bus nach Ollantaytambo, im Anschluss daran mit dem Zug nach Agua Calientes, in eine Stadt aus dem 15. Jahrhundert, wo wir zwischen imposanten Berggipfeln auf 2.360m Seehöhe in einem Hotel übernachten.
Vorzeitig nach Agua Calientes anzureisen – wie wir –, zahlt sich wirklich aus! So schnappt sich unsere Gruppe als Erste den Bus nach Machu Picchu. Das ist aus zweierlei Gründen nicht unbedeutend: Außer über einen schmalen Inka-Pfad in mehrtägiger Wanderung ist erstens die Ruinenstadt Machu Picchu nur noch über Agua Calientes erreichbar. Zweitens gibt es zum Schutz der Kulturstätte neuerlich eine Besucherbeschränkung pro Tag. Die Einzelheiten zum Reiseprogramm erfährst du dann vor Ort von unserem lokalen Partner, einem Reisebüro aus Cusco.
Cusco zur freien Verfügung, die Stadt am Nabel der Welt hat einiges zu bieten. Jeder nach seinem Geschmack, viele Museen und Kirchen warten auf den Besucher. Cusco (auch Cuzco geschrieben) einst Hauptstadt des Inkareiches ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Hier sieht man die indigene Bevölkerung auch heute noch in traditioneller Kleidung. Ein Besuch des Stadtkerns, die Plaza de Armas ist interessant. Der Platz ist mit Kirchen, Geschäften, Restaurants und Bars umgeben. Hier vergeht die Zeit wie im Flug, denn das historische Zentrum von Cusco ist wunderschön. Etwas südwestlich des Zentrums ist die Plaza de San Francisco, ein beliebter Ort mit vielen guten Cafés. Neben der Plaza befindet sich der Hauptmarkt, der ebenfalls einen Besuch wert ist. Der Markt bietet eine Mischung aus Lebensmitteln, Kleidung und Souvenirs.
Unsere Bikes warten schon! Wir widmen den heutigen Tag einer fantastischen Fahrt (340km) nach Andahuaylas, eine mehrheitlich indigene Anden-Kleinstadt von beispielsweise der Größe Weimars, nur ärmer. Dafür ist Andahuaylas mit seiner 2.900m hohen Lage für Motorradfahrer ein Geschenk! Die Stadt liegt im Tal des Rio Chumba auf atemberaubender Höhe. Die Motorradstrecke lässt dich mal rauf, mal runter und Kurve um Kurve dahin düsen, hier entspannt und dort schneller – über unterschiedliche Klimazonen hinweg…
Der Großraum von Ayacucho zählt gerade einmal 220.000 Einwohner, die Hälfte davon in der gleichnamigen Stadt – auf 2.760m Höhe ins Gebirge gebettet. Touristen lassen sich da kaum finden. Das hat natürlich Vorteile: Du reist unbehindert, mit einem anderen Feeling durch die Anden. 100% Peru sozusagen!
360km liegen ungefähr vor uns, bevor wir, sicher im Sattel, das Tagesziel Paracas erreichen. Heute wenden wir uns wieder der Küste zu und queren dabei den 4.746m hohen Gebirgspass Abra Apacheta. Das Gebot der Stunde lautet: Lenkergriff festhalten und warm anziehen! In der Folge führt uns eine sich hinab schlängelnde Strecke zurück zur Panamericana.
Paracas haben wir genommen wie Profis! Also besuchen wir zum Ausgleich die Ballestas-Inseln, gerne auch als Klein-Galapagos bezeichnet, sowie die zum Teil außerirdischen Landschaften des Nationalparks von Paracas. Schnellboote bringen uns früh um 8.00 Uhr morgens zu den Inseln, wo die Seelöwen und Pinguine und allerlei Meeresvögel ihr natürliches Zuhause haben. Später, am Nachmittag, schnappen wir uns wieder unsere Motorräder und cruisen zum Nationalpark von Paracas für eine weitere Augenweide.
Du hast nun zwei Wochen am und rund um den Nabel der Welt verbracht, wo Himmel und Erde vielleicht am Nächsten aufeinandertreffen!
Vor deinem Abflug nach Europa organisieren wir freilich deinen rechtzeitigen Transfer zum Flughafen und hoffen, dich auf einer anderen unserer Peru-Touren im Angebot wiederzusehen.
Kleine Änderungen der Route behalten wir uns vor.
Preis Fahrer/in mit | |
Yamaha XT 660 R | 3.570.- |
Yamaha 700 Ténéré | 3.850.- |
Yamaha XT 1200 Z | 4.380.- |
Beifahrer/in (Sozia) | 1.450.- |
Im Begleitfahrzeug | 2.140.- |
Einzelzimmer | 370.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Benzin
Verpflegung
Eintrittsgelder
Vollkaskoversicherung
(siehe Versicherungsbedingungen Motorräder)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Der Tourpreis beinhaltet nur eine landestypische Haftpflichtversicherung, für Schäden am Mietfahrzeug müssten Sie selbst aufkommen. Um Sie vor diesen Kosten zu schützen, gibt es die folgenden Zusatzversicherungen.
Optionale Kaskoversicherung zum Preis von:
Yamaha XT 660 R = 340.- € /Selbstbeteiligung = 1.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha Ténéré 700 = 390.- € /Selbstbeteiligung = 1.250.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré = 460.- € / Selbstbeteiligung = 2.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Die Vollkasko Versicherung deckt folgende Risiken ab:
Unfall bzw. Kollision: Zerstörung oder Beschädigung des Zweirades durch einen selbst verschuldeten Unfall. Wildschaden: Zusammenstoß mit Wild-, Hunde und bzw. Haustieren.
Optionale Zusatzversicherungen
Die Motorräder sind nur Haftpflicht versichert, die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung ist landesüblich sehr niedrig. Sie haben die Möglichkeit bestehende Versicherungen durch eine Zusatzversicherung zum Preis von 6,90 € pro Miettag zu ergänzen. Diese Zusatzversicherung beinhaltet eine Zusatz-Haftpflichtdeckung in Höhe von 1.000.000.- €, sowie die Erstattung der Selbstbeteiligung der optionalen Vollkasko (= ohne Selbstbeteiligung).
Zielflughafen: | Lima |
Start / Ende: | Lima |
Tour - Highlights: | Lima - Ica Huacachina - Nasca - Abancay - Cusco - Machu Picchu - Abancay - Andahuaylas -Chincheros - Ayacucho - Pisco - Islas Ballestas - Lima |
Tourdauer: | 15 Tage |
Übernachtungen: | 14 Nächte |
Rasttage: | 1 - Cusco |
Gesamtkilometer: | ca. 2300 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Straßen Tour mit Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | leicht - mittel |
Kürzeste Etappe: | 150 km |
Längste Etappe: | 460 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 121 Tage vor Anreise: 20%
120 – 90 Tage vor Anreise: 50%
89 – 31 Tage vor Anreise 80%
30 – 0 Tage vor Abflug: 100%