Unsere geführte, 3-wöchige Motorradreise Nord-Peru, mittlerweile mehrmals überarbeitet und verbessert, ist sehr beliebt und nach wie vor ein „Geheimtipp“: mit Strecken, dass dir der Atem stockt, von der Küste bis ins Hochland, von der Großstadt bis zum Urwald.
Von Vorteil für dich ist die Tatsache, dass der Norden Perus eine touristisch vernachlässigte Region darstellt. So lässt sich eine Motorradfahrt wie diese vollends auskosten: keine lästigen Touristenströme, kein Abklatsch von Kultur – dafür echte Traditionsdörfer, reichlich Kurven, abenteuerliche Abfahrten und spannende Landschaften, Temperatur- und Höhenunterschiede. Komm und entdecke den Charme des Andenhochlands!
Zu Beginn unserer Motorrad-Tour durch den Norden Perus geht es schon steil hinauf in die Anden! Es ist definitiv ein einmaliges Erlebnis, mit unseren Maschinen vom Meeresspiegel aus just auf mehr als 4km Seehöhe zu steigen… und bei Huaraz durch ein Eldorado für Bergsteiger zu düsen. Und es gibt einiges zu sehen: Städte wie Trujillo oder Chan Chan, sandige Badestrände und die traditionellen „Caballitos de Totora“ oder Binsenboote, die wie Schilfpferdchen ausschauen, aber auch koloniale Architektur mitten im Gebirge bei Cajamarca, außergewöhnliche Landstriche, tolle Fahrstrecken und Tierarten wie etwa den Andenkondor. Und außerdem: bei der Festung Kuelap sogar Ureinwohner aus dem Urwald, beispielsweise die Chachapoyas, die man Wolkenkrieger nennt, weil sie im Flusstal des Río Utcubamba auf 2.900 m Höhe leben.
Überall im Norden finden sich kaum erforschte und geschichtlich doch bedeutsame Orte und herrliche Naturschauspiele. Der peruanische Wasserfall Gocta, den wir in der Amazonas-Region besuchen werden, ist mit seinen 771m Fallhöhe einer der höchsten und herausragendsten der Erde. Der Cañon del Pato (die „Entenschlucht“) wiederum ist mit seinen 39 Tunneln weltweit eine der spannendsten Schluchten. All das und vieles mehr wirst du dort zu sehen bekommen und Meile um Meile selbst erkunden können…
Willkommen auf der Nord-Peru-Tour!
Wir steigen auf die Motorräder und fahren auf der Panamericana Richtung Norden. Teils karge Wüstenlandschaften säumen die Küstenstraße, unser Etappenziel Huacho ist die Hauptstadt der Provinz Huaura. Die Küstenstadt Huacho wurde in den 70zigern bekannt durch den Fund der archäologischen Stätte Bandurria, die mit 5.000 Jahren die älteste in Peru ist. Im Hotel gönnen wir uns einen Pisco Sauer am Pool, ein gelungener Start dieser Motorradreise.
Wir verlassen die Küste und fahren in die Anden. Die Route 18 bringt uns hoch hinauf bis Yanahuanca 3.184 m. Die abwechslungsreiche Motorradstrecke mit vielen Kurven bringt uns nach Huànuco dem heutigen Etappenziel. Huànuco liegt auf knapp 1.900 m über dem Meeresspiegel und hat ein ausgesprochen angenehmes Klima mit warmen Tagen und kühlen Nächten das ganze Jahr über.
Uns erwartet eine aufregende Strecke entlang der Cordillera Blanca, die mit vielen rund 6.000 m hohen Gipfeln höchste Gebirgskette Amerikas. Unvergessliche Ausblicke auf die schneebedeckten Berge begleiten uns auf dieser Motorradtour. Kurven und Fahrspaß sind garantiert und in der Stadt Huaraz belohnen wir uns mit erstklassigem Essen. Die Stadt ist seit Jahren beliebter Ausgangspunkt für Trekkingtouren in die Cordillera Blanca, daher gibt es auch gute Unterkünfte und Restaurants.
Heute überqueren wir den Andenpass Callàn 4.224 m auf dem Weg zurück Richtung Küste. Die Serpentinen versprechen viel Vergnügen für alle die Kurven lieben und das trifft wohl für fast alle zu, die gerne Motorrad fahren. In Casma erreichen wir wieder die Panamericana und folgen ihr bis zur Küstenstadt Chimbote.
Wir fahren weiter auf der Panamericana gen Norden. Bei Trujillo besuchen wir noch eine typische Hacienda, hier hält man die bekannte Peruanische Pferderasse «Caballo peruano de paso». Im dazugehörigen Restaurant lassen wir uns von der guten einheimischen Küche verwöhnen. Trujillo ist die viertgrößte Stadt Perus und die Hauptstadt der Region La Libertad. Durch die einzigartigen Baudenkmäler aus der Zeit der Mochica- und Chimuzei hat sie für den Tourismus große Bedeutung. Wir übernachten in Huanchaco Trujillos Badestrand.
Wir fahren noch 100 km auf der Panamericana bis nach «Ciudat del dios» (Stadt Gottes). Danach führt uns der Weg wieder in die Anden bis nach Cajamarca. Die Stadt war eine Residenz des Inkaherrschers Atahualpa, der Anfang des 16 Jahrhunderts von Pizzaro gefangen und später getötet wurde. Von den Inka Bauten ist heute nichts mehr zu sehen, die Stadt erstrahlt in einem schönen Kolonialstil. Man sieht den Reichtum den sich die Spanier einst mit dem Gold der Inkas erkauft haben.
Von den Anden zu den Wolkenkriegern im Amazonas. Die Strecke führt uns über 2 Andenketten nach Leymebamba. Die Serpentinen runter nach Balsas erfordern eine besonders vorsichtige Fahrweise, die Straße mit steilen Abhängen sind schmal, die Aussicht mehr als imposant. Die Brücke führt uns über den Rio Marañón der in den Rio Río Ucayali und am Schluss in den Amazonas fließt. Leymebamba liegt auf 2.210 m und ist ein Dorf mit ca. 1300 Einwohnern.
Von Leymebamba führt uns der Weg nach Tingo, unser Ausgangspunkt für eine Fahrt zur Ruine Kuelap auf ca. 2.900 m. Die Festung der Wolkenkrieger oder auch Chachapoya genannt wurde in den Jahren 900 und 1400 nach Christi gebaut und konnte bis zu 2.000 Menschen beherbergen. Danach fahren wir zu unserem heutigen Etappenziel Chachapoyas die Hauptstadt der Region Amazonas.
Nun geht es wieder Richtung Süden auf der Panamericana bis nach Huanchaco, Trujillos Badestrand. Der Sonnenuntergang direkt am Meer und dazu einen gegrillten Fisch, einen Pisco Sauer oder einen Chilcano, ist die optimale Kombination um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Das Motorradabenteuer ruft! Wieder führt uns die Tour in die Anden, Caraz unser Ziel erreichen wir nach abenteuerlichen 249 km. Zuerst gilt es aber die Entenschlucht auf Spanisch „Cañón del Pato“ zu durchfahren, die Straße führt uns zum Teil auf der ehemaligen Bahntrasse, durch 39 Tunnels und wilde Schluchten.
Die nächsten 2 Tage führen uns über Schotterstrecken in den Nationalpark Huascaran. Der Nationalpark bietet mit einer Fläche von 3.400 km2 imposante Panoramen, schneebedeckte Berge über 6.000 m und den gleichnamigen Huascaran, der höchste Berg Perus mit 6.768 m, sowie Gletscher mit den dazugehörigen Bergseen. Nach einer wirklich spektakulären Motorradstrecke erreichen wir Chacas, wo wir Übernachten werden.
Transfer zum Flughafen und Heimflug oder doch lieber verlängern?
Kleine Änderungen der Route behalten wir uns vor.
Preis Fahrer/in mit | |
Yamaha XT 660 R | 5.190.- |
Yamaha 700 Ténéré | 5.785.- |
Yamaha XT 1200 Z | 6.585.- |
Beifahrer/in (Sozia) | 1.840.- |
Im Begleitfahrzeug | 2.800.- |
Einzelzimmer | 430.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Benzin
Verpflegung
Eintrittsgelder
Vollkaskoversicherung
(siehe Versicherungsbedingungen Motorräder)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Der Tourpreis beinhaltet nur eine landestypische Haftpflichtversicherung, für Schäden am Mietfahrzeug müssten Sie selbst aufkommen. Um Sie vor diesen Kosten zu schützen, gibt es die folgenden Zusatzversicherungen.
Optionale Kaskoversicherung zum Preis von:
Yamaha XT 660 R = 390.- € /Selbstbeteiligung = 1.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha Ténéré 700 = 430.- € /Selbstbeteiligung = 1.250.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré = 530.- € / Selbstbeteiligung = 2.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Die Vollkasko Versicherung deckt folgende Risiken ab:
Unfall bzw. Kollision: Zerstörung oder Beschädigung des Zweirades durch einen selbst verschuldeten Unfall. Wildschaden: Zusammenstoß mit Wild-, Hunde und bzw. Haustieren.
Optionale Zusatzversicherungen
Die Motorräder sind nur Haftpflicht versichert, die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung ist landesüblich sehr niedrig. Sie haben die Möglichkeit bestehende Versicherungen durch eine Zusatzversicherung zum Preis von 6,90 € pro Miettag zu ergänzen. Diese Zusatzversicherung beinhaltet eine Zusatz-Haftpflichtdeckung in Höhe von 1.000.000.- €, sowie die Erstattung der Selbstbeteiligung der optionalen Vollkasko (= ohne Selbstbeteiligung).
Zielflughafen: | Lima |
Start / Ende: | Lima |
Tour - Highlights: | Lima - Huacho - Cordillera Blanca - Huanchaco - Cajamarca - Chachapoyas - Chan Chan - Cañón del Pato - Lima. |
Tourdauer: | 22 Tage |
Übernachtungen: | 21 Nächte |
Rasttage: | 3 - Chachapoya / Chan Chan / Lima |
Gesamtkilometer: | ca. 2800 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Straßen Tour mit Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | leicht bis mittel |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 80% |
Kürzeste Etappe: | 43 km |
Längste Etappe: | 415 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 121 Tage vor Anreise: 20%
120 – 90 Tage vor Anreise: 50%
89 – 31 Tage vor Anreise 80%
30 – 0 Tage vor Abflug: 100%