Für viele Motorradfahrer ist die Fahrt entlang der Panamericana ein Traum. Wir machen auf unserer geführten Motorradtour ein Stück dieses Traumes war. Die Länder Honduras, Nicaragua und Costa Rica locken mit vielen Highlights. Das Vermächtnis der Spanier, die alten Kolonialstädte, Kultstätten der Maya, traumhafte Palmenstrände der Karibik, Vulkane und Kraterseen, sowie üppiger Urwald mit exotischer Tier und Pflanzenwelt.
Das gemischt mit dem tiefen Blau des Pazifiks, den offenen gastfreundlichen Menschen und ihren farbenfrohen Traditionen, sowie einige der schönsten Motorradstrecken, machen diese Motorradreise zu einem einzigartigen Erlebnis.
Morgens Übernahme der Motorräder und Tourbesprechung und danach Fahrt zum Lago de Yojoa. Wir genießen einen herrlichem Rundblick auf die Berge und erreichen den Lago de Yojoa, eine tiefblaue Gebirgslagune, mit tropischer Regenwaldvegetation. Die vielen Fischrestaurants am Seeufer laden uns zum Essen ein. Danach geht es auf einer Piste hinauf in den Nationalpark Cerro Azul Meamber. Wir Übernachten in einer Lodge am Rande des Bergnebelwaldes. Das ist der perfekte Einstieg in eine wirklich außergewöhnliche Motorradtour.
Auf neuen Asphaltstraßen führt unser Weg zur Hauptstadt des Landes (Tegucigalpa) und weiter nach Danli, das in dem wichtigsten Tabakanbaugebiet von Honduras liegt. Vielleicht haben wir am nächsten Morgen die Gelegenheit in einer Tabakfabrik den Frauen bei der Herstellung dicker „Churchill “ Zigarren zu zuschauen. Übernachtung in Danli.
Auf gebirgiger Asphaltstraße geht es weiter in das Tabakanbaugebiet von Danli bis zur Grenze nach Nicaragua. Anschließend ein Mix aus Teerstraße und kleinen Etappen Schotterpiste in die Bergnebelwälder von Matagalpa. Übernachten werden wir im Schwarzwaldhaus (Selva Negra) eines Kaffeebarons deutscher Abstammung.
Morgens besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Kaffefinca. Mittags fahren wir zu einer der ältesten Städte Amerikas Granada, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Am Nachmittag Stadtrundgang. Die im kolonialistischen Stil erbaute Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten wie die erstmals im 16. Jahrhundert erbaute Kathedrale. Sie gilt als einer der wichtigsten Kolonialbauten Zentralamerikas. Aber auch die La Merced Kirche deren Fassade im Barockstil erbaut wurde ist neben Casa de los tres mundos das aufwändig renoviert wurde einen Besuch wert.mit Blick auf den Nicaraguasee. Übernachtung in der schönen Kolonialstadt Granada.
Ausflug zum aktiven Masaya Vulkan und gleichnamigen ersten Nationalpark Nicaraguas. In der Sprache der Chorotega Indianer wird der Vulkan auch Popogatepe (brennender Berg) genannt, da ständig Schwefelwolken aus dem Krater treten. Auf dem Rückweg fahren wir hinunter in die Kraterlagune Apoyo mit einem herrlichen Blick auf den See. Übernachtung in Granada
Fahrt auf der Panamericana zur Grenze von Costa Rica.
Die Formalitäten für die Grenzabfertigung erfordern viel Geduld und werden mehrere Stunden dauern. Nur 70 km hinter der Grenze in der Provinz Guanacaste biegen wir in Richtung des Nationalparks Rincon de la Vieja ab und übernachten auf einer Farm in Curubande.
Costa Rica‘s schönste Strände liegen an der Pazifikküste der Halbinsel Nicoya. Eine kurvenreiche kleine Asphaltstraße schlängelt sich von einer palmenumsäumten Bucht zur nächsten, das lässt jedes Bikerherz höher schlagen. Gegen Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort Samara. Wir bleiben direkt am Palmenstrand für zwei Nächte.
Kurz hinter Samara beginnt eine herrliche Piste, die mit mehreren Flussdurchquerungen und wunderschönen Aussichten auf die Buchten der Pazifikküste gekennzeichnet ist. In der Nähe von Montezuma treffen wir wieder auf die Teerstraße. Gegen Mittag erreichen wir die Bucht von Tambor. Ein weiterer kurzer steiniger Pistenabschnitt folgt, bevor wir gegen Nachmittag die letzte Fähre von Playa Naranjo nach Puntaarenas nehmen. Die Überfahrt dauert ca, 1,5 Std. und bietet uns zum Sonnenuntergang herrliche Ausblicke auf die umliegende Inselwelt. Übernachtung in Puntaarenas, einer lebendigen kleinen Hafenstadt.
Eine moderne vierspurige Teerstraße führt uns weiter Richtung Süden entlang der Westküste des Pazifiks. Mehrere bekannte Touristenzentren liegen entlang dieser Straße wie Playa Hermosa und Playa Bejuco. Hinter Quepos entwickelt sich die Straße wieder zu einer kurvenreichen Landstraße mit gelegentlichem Blick auf den Pazifik. In der Nähe des Surferparadises Playa Dominical übernachten wir in einer von Amerikanischen Auswanderern geführten Lodge am Strand.
Wir verlassen die Westküste und fahren in das Hochland, wo wir in San Isidro del General wieder auf die Panamericana stoßen. Auf einer Höhe von ca. 3000m überqueren wir den höchst gelegenen Punkt der Panamericana in Zentralamerika: Cerro de la muerto! Übernachtung in Orosi, einem kleinem Bergdorf gegenüber dem Vulkan Irazu.
Tagesausflug zum Vulkan Irazu, der mit einer Höhe von 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 m und eine Tiefe von 300 m. Aus dem gelbgrünen See am Grunde des Kraters steigen schwefelige Dämpfe auf. Rückfahrt gegen Nachmittag mit einer weiteren Übernachtung in Orosi.
Mit unseren Yamahas kommen wir locker durch das Gewühl der Hauptstadt des Landes San Jose. Nachmittags erreichen wir den wohl eindrucksvollsten und aktivsten Vulkan von Costa Rica den Vulkan Arenal.
Es ist ein typischer Kegelvulkan und schleudert oft Rauch und Aschewolken zum Himmel. Übernachtung am Fuße des Vulkans in dem Touristenort La Fortuna.
Der heutige Tag steht für viele Aktivitäten zur Verfügung (Windsurfen, heiße Quellen, Besuch der Hängebrücke).
In der Nähe liegt der größte Binnensee des Landes Lago Arenal. Auf kleinen Straßen und Eselspfaden umfahren wir den See (abhängig von der Wetterlage). Er besticht durch seine Lage inmitten dichten Regenwaldes und zum Fuße des Vulkans. Hier fliest der Rio Celeste bekannt für seine türkisblaue Färbung. Ein Ausflug zum Fluss am Fuße des Vulkans Tenorio bietet sich ebenfalls an. Übernachtung wieder in La Fortuna.
Frühmorgens fahren wir entlang des Arenal Sees und folgen dann einer steinigen Piste nach Bijagua und weiter nach Upala. Auf einer teils mit Schlaglöchern übersäten aber geteerten Straße, sowie einer schlecht gewarteten Piste geht es entlang des Nicaragua Sees, bevor wir kurz vor der Grenze wieder auf die Panamericana stoßen. Wir brauchen viel Geduld, die Einreiseformalitäten nach Nicaragu sind langwierig. Wir kommen erst gegen Nachmittag in dem nur ca. 30 km hinter der Grenze gelegenen San Juan del Sur an. Der kleine Touristenort liegt direkt am Pazifik.
Unsere heutige Etappe führt uns in die koloniale Universitätsstadt Leon de los Caballeros im Nordwesten von Managua. Leon war viele Jahre lang das politische und kulturelle Zentrum Nicaraguas. Der spanische Einfluss der Kolonialzeit ist bis heute in der Architektur der Gebäude und Monumente zu sehen. Übernachtung in Leon.
Morgens fahren wir auf einer herrlichen Motorradstrecke eine Kurve nach der Anderen in Richtung Lago de Yohoa. Wir genießen einen herrlichem Rundblick auf die Berge und erreichen den Lago de Yoha, eine tiefblaue Gebirgslagune, mit tropischer Regenwaldvegetation. Übernachtung am Lago de Yohoa.
Heute Morgen machen wir einen Ausflug zum schönsten Wasserfall des Landes Pulhapanzak, mit einer 40 m hohen Kaskade inmitten tropischer Vegetation. Oberhalb des Wasserfalls kann man im kalten, aber klaren Dschungelsee baden. In der Nähe gibt es eine Kultstätte der Mayas, Funde weisen auf einen ehemaligen Versammlungsort hin.
Gegen Mittag geht es zurück nach San Pedro Sula, unsere Motorradtour ist leider schon zu Ende. Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir die Tour noch einmal Revue passieren. Übernachtung in San Pedro Sula.
Preis pro Person | |
Fahrer/in mit Yamaha XT 660 R | 5.390.- |
Fahrer/in mit Yamaha XT 600 E | 5.390.- |
Suzuki DR 650 SE | 5.390.- |
Einzelzimmer: | 650.- |
Beifahrer/in: | 3.250.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Verpflegung (außer Frühstück)
Autorisation für Costa Rica 50,- USD
Ein- und Ausreisegebühren Grenzübertritte
Alles was nicht unter Leistungen steht
Zielflughafen: | San Pedro Sula |
Start / Ende: | San Pedro Sula |
Tour - Highlights: | alte Kolonialstädte, Kultstätten der Maya, Karibikstrände, Vulkane und Kraterseen, exotischer Urwald |
Tourdauer: | 21 Tage |
Übernachtungen: | 20 Nächte |
Rasttage: | 1 - Playa Samara (Costa Rica) |
Gesamtkilometer: | ca. 3230 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Straßen Tour mit Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | leicht |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 90% |
Kürzeste Etappe: | 118 km |
Längste Etappe: | 273 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 60 Tage vor Anreise: 20%
59 – 30 Tage vor Anreise: 40%
29 – 15 Tage vor Anreise: 70%
14 – 0 Tage vor Anreise: 100%