Südafrika – ein Land so groß wie Spanien und Frankreich zusammen – liegt rund zwölf Flugstunden von Europa entfernt und ist mit seiner faszinierenden Fauna und Flora wohl eines der letzten Paradiese auf Erden.
Auf dieser Reise lernen wir einen großen Teil des südlichen Afrikas kennen. Von der Metropole Kapstadt geht es über die Karoo in die Drakensberge und nach Mpumalanga. Ganz im Nordosten Südafrikas, bei Beitbridge, überqueren wir den Limpopo und somit die Grenze nach Simbabwe. Südwestlich von Bulawayo, das ist die zweitgrößte Stadt in Simbawe, sind die Matopos, eine einzigartige Landschaft mit wunderschönen Granitfelsen. Hier liegt Cecil John Rhodes, der Gründer von De Beers Diamantenminen, begraben.
Diese Tour ist vor allem für die Straßenfahrer konzipiert, und die BMW R1250RT kommt dabei voll auf ihre Kosten. Selbstverständlich sind auch die BMW-GS-Modelle für diese Tour geeignet.
Auf den etwa 4.000 Kilometern Fahrvergnügen erwarten dich mit den Western Cape-Passstraßen und der Blyde River Canyon-Panoramaroute einige der schönsten Motorradstrecken der Welt, Traumstrände am indischen Ozean und auch die Drakensberg-Kette. Nelson Mandelas Geburtsstadt wirst du genauso besichtigen können wie den Krüger-Nationalpark – das größte Wildschutzgebiet Südafrikas!
GS-Sportreisen arbeitet mit lokalen (Motorrad-) Guides zusammen, garantiert Ortskundige entführen dich in die Kultur und Schönheit ihrer Region. Willkommen auf der KaJo-Tour!
Die meisten internationalen Flüge landen vormittags in Kapstadt und unsere Reiseleitung wird dich am Flughafen empfangen. Wir bringen dich zum Hotel und du hast genügend Zeit, Kraft zu tanken, bevor es am Nachmittag auf eine Rundfahrt durch Cape Town, der buntesten Metropole Südafrikas, geht. Nirgendwo sonst treffen Berge und Ozean in solch einer Harmonie aufeinander wie hier!
Zu Abend gegessen wird gemeinsam mit allen Teilnehmern der Motorrad-Reisegruppe. Wer für Kulinarik etwas übrig hat, kann sich schon mal der Vorfreude hingeben. Die südafrikanische Küche hat so Einiges zu bieten!
Nach dem Frühstück übernehmen wir gegen 9:00 Uhr die Motorräder und fahren nach einer Einweisung über Fish Hoeck nach Simon’s Town, der Stadt der Pinguine. Diese leben hier in einer Festlandkolonie (von derer es weltweit nur zwei gibt) am Boulders Beach, wo sich mit etwas Glück sogar Wale beobachten lassen. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur „Nahtstelle“ zwischen dem Indischem und dem Atlantischem Ozean. Seefahrer gaben ihr schon vor Jahrhunderten den Namen „Kap der Guten Hoffnung“. Am südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents wirst du bei einem Mittagessen Zeit haben, die Seele baumeln zu lassen und alles in Ruhe zu besichtigen. Danach geht es über Scarborough, Kommeetjie und Noordhoeck zurück nach Kapstadt. Bevor wir unser Tagesziel nach etwa 180km erreichen, passieren wir eine der schönsten Küstenstraßen der Welt – den Chapman’s Peak Drive. Fahrspaß der Extraklasse ist garantiert! Abends erwartet dich in Cape Town erneut südafrikanische Spitzenküche in einem ausgewählten Szenelokal der Stadt.
Wir lassen Kapstadt hinter uns und brechen in nordöstlicher Richtung ins Landesinnere auf, wo wir nach gut 100 Kilometern Wellington erreichen. Ab hier beginnen die Straßen kurvenreicher und anspruchsvoller zu werden. Wir fahren entlang des Bain’s Kloof-Pass durch Wolseley und stoppen in Tulbagh zum Mittagessen in einem kleinen Restaurant. Gestärkt geht es in der Nachmittagssonne weiter nach Ceres und dann über zwei weitere Passstraßen über Touwsrivier in das Koo-Tal, wo wir nach 350km Bike-Spaß in Montagu von Bernhard in seiner Mimosa Lodge aufgenommen werden. Der gelernte Koch verwöhnt uns mit seinem Können und wir verbringen einen heiteren Abend.
Morgens um 9:00 Uhr geht’s auf die Route 62, die längste Weinstraße der Welt. Wir besuchen Ronnie’s „Sex Shop“, wo der Besitzer hunderte BHs als Trophäen an der Decke hängen hat: gespendet und unterschrieben von Menschen, die hier vorbeikamen. Dann nehmen wir die Straße nach Ladismith und weiter nach Calitzdorp, dem zentralen Anbaugebiet für Portwein in Südafrika. 350km entfernt von Montagu erreichen wir am späten Nachmittag den 3.500 Seelenort De Rust, was auf Afrikaans „Ausruhen“ bedeutet. Auch wir haben uns eine Verschnaufpause verdient und werden hier die kommenden zwei Nächte in einem Guesthouse verbringen. Nach unserer Ankunft erwartet dich ein typisches „Braai“. Diese spezielle Art des Grillens hat einen hohen Stellenwert in Südafrika und gilt als wichtiges gesellschaftliches Zusammenkommen im Leben der Bevölkerung.
Ausgeruht fahren wir nach dem Frühstück nach Oudtshoorn und besichtigen die größten Straußenfarmen des Landes. Die 60km Hinweg haben wir schnell hinter uns gebracht und es bleibt ausreichend Zeit, diesen interessanten Ort ausgiebig zu erkunden und mittags vielleicht Straußenfleisch zu probieren. Sehr empfehlenswert!
Für den Nachmittag sind zwei Varianten vorgesehen: Diejenigen, die auf den GS Maschinen unterwegs sind und noch ein bisschen Strecke in der Kleinen Karoo machen wollen, können über den Swartbergpass zurück nach De Rust fahren und hätten dann noch etwa 190km Fahrspaß vor sich. All jene, die der Straußenfarm mehr Zeit widmen möchten oder einfach einen relaxten Tag ohne viel Fahrerei bevorzugen, empfehlen wir den direkten Weg zurück zum Guesthouse.
Heute sagen wir der Kleinen Karoo adé und machen uns auf den Weg in die 450km entfernte Festivalstadt Grahamstown. Schnell lassen wir Uniondale und kurz darauf Willowmore hinter uns, wo wir dann auf die N 329 abbiegen. Diese Straße besteht aus Betonplatten, die gerade breit genug für ein Auto sind… es wird abenteuerlich und langsam auch grüner um uns herum. Nach Steytlerville und Wolwefontein geht es durch den Addo Elephant-Nationalpark, die letzten Kilometer bis kurz vor Grahamstown befahren wir die N 2. Am späten Nachmittag erreichen wir das Private Game-Reserve etwas außerhalb der Stadt und genießen die Annehmlichkeiten nach der langen Fahrt.
Wir starten wie immer gegen 9:00 Uhr und verabschieden die Festivalstadt. Wenig später dringen wir in die touristisch weitgehend noch unerschlossene Transkei vor, die landläufig auch „Wild Coast“ genannt wird. Wir fahren hier vorsichtiger, denn immer wieder kommt es vor, dass Tiere die Straße als Lebensraum nutzen.
Nach etwa 360km erreichen wir Mathatha und biegen in Richtung Küste des Indischen Ozeans ab, die wir nach weiteren 100km Motorrad-Freude erreichen. Ganz in der Nähe der Hafenstadt Port St. John’s verbringen wir die Nacht in einer Lagune, dem sogenannten Umngazi Mouth.
Hier wo der Umngazi River in den Indischen Ozean mündet übernachten wir ein zweites Mal. Wir haben in den letzten 48 Stunden an die 1.000 Fahrkilometer hinter uns gebracht und lassen es heute mal ruhig angehen. Dir steht frei, ob du den Tag in Umngazi am Bilderbuchstrand verbringen möchtest oder einen Ausflug ins 30km entfernte Port St. John’s unternimmst. Der Flugplatz der Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert, denn er liegt auf einem Hochplateau. Wir genießen die wunderschöne Aussicht auf Port St. John’s und den Indischen Ozean. Allein das ist schon die zusätzliche Fahrt mit dem Motorrad wert!
Nach zwei Nächten im ehemaligen Homeland Transkei geht es heute über 500km Strecke in die Drakensberge, dem höchsten Gebirge des Landes. Auf einer bestens ausgebauten Straße gelangen wir über Lusikisiki nach Flagstaff. Der Straße entlang wirst du einem Afrika-Stereotyp begegnen: bunte und noch buntere Verkaufsstände aller Art. Von lebenden Hühnern bis zu Zahnpasta kann man alles Notwendige für den Alltag erstehen. Wenn du nach einem Souvenir suchst, wirst du heute mit Sicherheit fündig werden!
Vorbei an Kokstad fahren wir schließlich die R 56 auf Pietermaritzburg zu und genießen die üppige Landschaft, bis wir ins Kwazulu Tal einfahren. Über die 103 und die R 74 schaffen wir es schließlich an unser heutiges Ziel, einer Lodge, 25km hinter Bergville.
Wir bleiben wir in der Gegend und du hast die Möglichkeit, auf eigene Faust die „Drachenberge“ zu erkunden. In unmittelbarer Umgebung befindet sich der Cathedral Peak, der höchste Berg des Gebirges auf 3.004m Seehöhe, und das UNESCO-geschützte Amphitheater im Royal Natal-Nationalpark. Du wirst verstehen, warum dieses Gebiet von den Einheimischen „uKhahlamba“ genannt wird – „Wand der aufgestellten Speere“. Nach starkem Regen ergießen sich an den steil abfallenden Felswänden bis zu 18 Wasserfälle! Und über 20 Wanderwege führen unter anderem auf das „Dach von Afrika“ und bieten einmalige Aussichten auf eine umwerfend schöne Naturlandschaft aus hohen Felsklippen, riesigen Yellowwood-Wäldern, Wasserfällen und afrikanischem Grasland.
Dir steht es natürlich auch frei, in der Lodge zu bleiben und den Tag am Pool zu verbringen oder eines der Pferde für einen Ausritt auszuleihen.
Die Motorrad-Reise geht heute mit 470km weiter – und zwar mitten durch das „Kwazulu Natal“ in eine Private Game Lodge mit direktem Zugang zum Pongola-Fluss. Wir fahren vorbei an Ladysmith, Dundee und Vryheid. Am späten Nachmittag erwartet dich eine ausgedehnte Schiff-Rundfahrt über den Jozini-Dam. Der riesige Stausee bietet Flusspferden, Krokodilen, exotischen Vögeln und unzähligen anderen Tieren eine Lebensgrundlage. Während der Busch sein nächtliches Lied aus tausenden Stimmen singt, lassen wir den Tag bei einem üppig-traditionellen Mahl kulinarisch-gemütlich ausklingen.
Den Pongola im Rücken überqueren wir nach wenigen Kilometern die Grenze zum Königreich Swasiland und befahren eine ausgesprochen schöne Route, bis wir nach rund 190 Fahrkilometern in der Hauptstadt Mbabane ankommen. Es geht vorbei an unzähligen Zuckerrohrplantagen durch eine Landschaft, die dem deutschen Schwarzwald gar nicht unähnlich ist.
Danach wartet der gebirgige Norden von Swasiland auf dich und die BMWs können auf kurvenreichen Streckenabschnitten zeigen, was sie draufhaben! Wir fahren durch die Goldgräberstadt Pigg’s Peak zurück nach Südafrika und legen weitere 200km entlang des Krüger-Nationalparks durch White River bis nach Hazyview zurück – der letzten Station vor unserer Ankunft in Johannesburg.
Safari-Time! Wir lassen die Motoren heute ruhen und starten den Tag schon bei Sonnenaufgang auf vier Rädern. Allrad-betriebenen Landcruiser bringen uns in den Krüger-Nationalpark. Zumal es sich um das größte Wildschutzgebiet Südafrikas handelt, kann quasi garantiert werden, dass wir Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Büffel, Giraffen & Co zu Gesicht und vor die Linse bekommen werden. Gegen Mittag sind wir zurück im Guesthouse und der Rest des Tages steht zu deiner freien Verfügung. Ein chilliger Nachmittag in der Anlage ist ebenso möglich wie eine Fahrt entlang der wunderschönen Panoramaroute, wo der Pilgrim’s Rest, God’s Window oder der Blyde River Canyon auf dich warten. Ebenfalls echte Highlights!
Der letzte Fahrtag steht ins Haus. Bis nach Johannesburg, wo wir gegen Mittag den Flughafen erreichen, liegen noch etwa 400km vor uns. Unsere KaJo-Motorradtour endet hier. Wir von GS-Sportreisen hoffen, dass dir Südafrika genauso gefallen hat, wie uns und freuen uns, dich auf einer unserer zahlreichen Afrika-Touren wiederzusehen. Komm gut heim!
Geringfügige Änderungen im Tourverlauf behalten wir uns vor.
Preis pro Person | |
BMW F 750 GS | 5.370.- |
BMW F 850 GS | 5.450.- |
BMW R 1250 GS | 5.940.- |
BMW R 1250 RT | 6.180.- |
Beifahrer/in | 3.370.- |
Einzelzimmer | 540.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge
Benzin
Verpflegung (außer die angegebene)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Zielflughafen: | Kapstadt |
Start / Ende: | Kapstadt / Johannesburg |
Tour - Highlights: | Kapstadt, Route 62, die Kleine Karoo, Uniondale, Wild Coast, Durban, Shakaland, Swasiland, Krüger National Park, Johannesburg. |
Tourdauer: | 14 Tage |
Übernachtungen: | 13 Nächte |
Rasttage: | 2 - Port St. John’s - Krüger National Park |
Gesamtkilometer: | ca. 4430 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | A |
Tourart: | Straßentour mit kurzen Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | leicht |
Kürzeste Etappe: | 100 km |
Längste Etappe: | 550 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 60 Tage vor Anreise: 20%
59 – 30 Tage vor Anreise: 40%
29 – 7 Tage vor Anreise: 70%
6 – 1 Tage vor Anreise: 95%
Am Abreisetag: 100%