Diese Motorrad Tour ist für diejenigen gedacht, die Wert auf ein Motorradabenteuer legen und nicht den Komfort eines Sterne-Hotels und Wlan suchen. Drei Wochen, drei australische Bundesstaaten, 6500km, davon ca.50% Off-Road Pisten (kein Hard Enduro). Ein echter Leckerbissen den sich kein Endurofahrer entgehen lassen sollte.
Die Maschine bepackt mit den nötigsten Klamotten, Werkzeugset, Verpflegung, Kochutensilien, Zelt, Schlafsack, Isomatte und zwischen den Knien den Tank voll Benzin. Die Nase in den Wind und los geht‘s!
„Back to the Roots“ nennt man das wohl heute.
Morgens den Tau vom Zelt schütteln, den Kaffee auf dem Kocher zubereiten, ein paar Müsliriegel als Energiespender für die ersten Stunden, Trinksystem füllen, Bündel schnüren, noch einen Blick auf die Karte und dann „rechts den Gasgriff auf laut stellen!“ Über Schotterstrecken jagt man der Staubfahne des Vordermanns hinterher und trifft sich an Abzweigungen, Aussichtspunkten oder zur Brotzeit am Wegesrand.
Die Camps abends sind so angelegt, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen kann, oder man schließt sich zusammen für ein feines Mal. Heißt man kann in einem Pub zum essen gehen, selbst über dem Lagerfeuer sein Steak oder Würstchen bruzzeln oder sich im Kochset etwas Schmackhaftes oder nur Nahrhaftes zubereiten. Gemäß dem Motto „alles kann, nichts muss“.
Es kann ‚wild‘ gecampt werden, auf ausgewiesenen Campsites oder auf gut ausgestatteten Campingplätzen Wer will, kann auch im Motel übernachten. Motorradfahrer sind Individualisten und so kann es auch jeder handhaben. Wichtig ist nur dass man tagsüber gemeinsam die gleiche Strecke fährt, so dass niemand verloren geht, bzw. man bei einer Panne die Sicherheit des Tourguides und der Gruppe hat. Euer Tourguide hat Equipment und Know-how, um eine Reifenpanne, einen gerissenen Kupplungszug und ähnliches sofort zu beheben.
Nach ein paar Tagen hat man sich dem Land angepasst: Wild, staubig und wettergegerbt. Kein PC, kein Wlan, kein Wi-Fi, so wie früher, Outback Abenteuer eben, das hat was…
verbringen wir im Grampians Nationalpark, der nicht nur durch seine Landschaft bezaubert, sondern auch reichlich Off-Road Strecken zu bieten hat. Spätestens hier gibt es die ersten Kängurus und Wombats zu sehen. Als Highlight kann man dort ein Aboriginal-Zentrum besuchen, welches Euch die Kultur der australischen Ureinwohner näher bringen wird.
Durch das menschenleere Outback ziehen wir unsere Staubfahnen bis in die Outback Metropole Broken Hill. Soweit das Auge reicht, hat sich die Natur hier seit Jahrtausenden nicht verändert. Ausgetrocknete Flussbetten, Salzseen, Dünenlandschaften und unendliche Weiten beherrschen die Landschaft.
Vor knapp 200 Jahren versuchten sich die ersten Explorer einen Weg durch den Kontinent zu bahnen. Wir wandeln auf den Spuren von Strezleckie, Burke und Wills und können nur erahnen, welche Strapazen das damals wohl waren.
Nun geht es durch das Murray River Valley weiter nach Südosten, wir übernachten am großen Fluss.
erreichen wir die Bergregionen. Die trockene Outbacklandschaft wird durch saftiges Grün, Obstplantagen, Weinfelder und Eukalyptuswälder verdrängt. Das kleine Pub ‚Blue Duck Inn‘ ist idyllisch am Cobungra Fluss gelegen und bietet einen wunderschönen ‚wilden‘ Campingplatz mit Buschtoiletten, aber auch mit Hotelzimmern an.
Hier gönnen wir uns zwei Tage, um Proviant aufzunehmen, Wartungsarbeiten durchzuführen und uns von den langen Offroadkilometern zu erholen. Der Ort ist auch Ausgangspunkt für die beliebtesten Motorradstrecken Australiens, die sich um die winterlichen Skigebiete der australischen Alpen winden, wie z.B. Dinner Plain, Mt. Hotham, Mount Beauty und Falls Creek.
Wir können eine Asphaltrunde in dem Schräglageneldorado drehen oder über Schotterpisten einen Ausflug nach Dargo, im Herzen des High Countries unternehmen. Oder einfach nur im Fluss baden und zeitnah ins Pub gehen? Die Buschhütte an der Biegung des Flusses Geehi ist einer unserer Lieblingsplätze, wo man auch baden kann. Abends flackert unser Lagerfeuer unter einem phantastischen Sternenhimmel.
Der Mount Kosciuszko ist der höchste Berg des fünften Kontinents. Die Kurvenstrecke hoch zum Gipfel steht den europäischen Alpenpässen in nichts nach und wer will kann mit der Seilbahn auch den höchsten Punkt Australiens erreichen. Im Anschluss geht die Kurvenhatz weiter Richtung Küste.
Wir erreichen die Sapphire Coast und damit den Pazifischen Ozean. Wir verbringen den Tag am Strand oder erkunden entlang des Pacific Highways die Region.
Auf dem Bergrücken der Great Dividing Range, über die historische Mac Killops Brücke und ca. 200 km Schotterpassagen führt uns die Etappe bis nach Omeo.
Am neunzehnten Tag geht es nach Woods Point zu unserem Freund Dave. Hier ist die Zeit anscheinend stehen geblieben und wir erleben australische Gastfreundlichkeit und typischen Outbackhumor bei Dave in seiner urigen Buschhütte. Die zahllosen Trails in der Region sind ein Enduroparadies und wir bleiben noch einen Extratag (zwanzigsten), um diese zu erkunden.
* Die Infrastruktur in Australien hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr geändert. Buschtracks, Tiefsandstrecken, Waschbrettpisten wurden ausgebaut, begradigt oder geteert. Trotzdem ist noch möglich das Abenteuer zu fahren, der Tourguide kennt die Strecken und ist Garant für eine unvergessliche Tour. Einkaufsmöglichkeiten, auch im Outback, sind besser geworden, die shops der sogenannten Roadhouses (Rastplätze) haben jetzt eine ganz gute Auswahl.
Natürlich haben sich auch die Unterkünfte verbessert. Wo früher nur Plumbsklos standen, gibt es heutzutage teils sehr luxuriös ausgestattete Campingplätze mit Swimmingpools, Internet, Kiosks und sogenannten Cabins (Wohnhütten/Bungalows mit Klimaanlagen/Heizung). Wer also nicht immer im Zelt schlafen möchte hat die Möglichkeit vor Ort spontan eine Cabin zu beziehen (vorbehaltlich Verfügbarkeit – zahlbar vor Ort).
Unsere Motorräder, die Suzuki DR 650 SE mit E-Starter, sind handliche, problemlose Maschinen, die einen unbeschwerten Genuss auf dieser Tour garantieren. Nicht umsonst nutzen die Viehtreiber der großen Farmen in Australien genau dieses Modell. Keine technischen Helferlein, außer einen E-Starter. Kein ABS, keine Traktionskontrolle oder Verbundbremssystem, Ganganzeige, Bluetooth. Nur Du und die Maschine. Die Suzuki DR 650 SE ist die optimale Waffe für so ein Abenteuer.
Wir schaffen eine familiäre Atmosphäre, die uns auf angenehme Weise von Großgruppenreisen unterscheidet. Nach dem Frühstück informiert Sie Ihr Guide über die jeweilige Tagesetappe, sodass Jeder seinen Tagesablauf selbst bestimmen kann.
Unser Deutscher Tourguide kennt das Land nun wirklich wie seine Westentasche, mit über 20 Jahren Erfahrung in Sachen Motorradreisen in Australien weiß er immer Rat, viel Hintergrundinfo zu Australien und die besten Motorradstrecken sowieso.
Auf Anfrage
Preis Fahrer/in mit | |
Suzuki DR 650 SE | 2.850.- |
Im Begleitfahrzeug auf | Anfrage |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Benzin
Verpflegung
Eintrittsgelder
Optionale Motorradversicherung
Campingausrüstung (kann gemietet werden)
Zielflughafen: | Melbourne |
Start / Ende: | Melbourne |
Tour - Highlights: | Melbourne, Great Ocean Road, Grampians, Flinders Range, Murray River, Sapphire Coast, High-Country |
Tourdauer: | 21 Tage |
Übernachtungen: | 20 Nächte |
Rasttage: | 3 Coober Pedy - Ayers Rock - Alice Springs |
Gesamtkilometer: | ca. 6000 km |
Mindestalter Fahrer: | 18 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Endurotour |
Schwierigkeit: | Mittel - für erfahrene Tourenfahrer mit etwas Off Road Erfahrung |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 50% |
Mindestteilnehmer: | 5 |
Stornobedingungen:
Bis 60 Tage vor Anreise: 20%
59 – 30 Tage vor Anreise: 40%
29 – 21 Tage vor Anreise: 60%
21 – 0 Tage vor Anreise: 90%