Man könnte glauben, die Tour sei nach dem tasmanischen Wappentier benannt. Doch sie heißt so, weil sie teuflisch gut ist. Kängurus, Koalas, Kurven und tasmanische Teufel! Drei Wochen Kurvenspaß, drei australische Bundesstaaten, ca. 5000 Kilometer. Natur pur am anderen Ende der Welt, abseits des Massentourismus, ein echter Geheimtipp.
Die Reise beginnt in Zentral-Victoria und führt durch historische Orte. Wir verbringen, neun Tage auf der wildromantischen Insel Tasmanien und fahren anschließend in die alpinen Regionen Australiens. Wir sehen die Pazifikstrände Neusüdwales bevor wir zurück nach Victoria fahren.
Die Metropole Melbourne, die schönste Küstenstraße der Welt, -die Great Ocean Road- das High Country von Victoria, endlose Eukalyptuswälder, herrliche Bergregionen in den australischen Alpen, kristallklare Flüsse und eine einzigartige Tierwelt. Als wäre das alles noch nicht eine Reise wert, so wird das noch getoppt durch fantastische Motorradstrecken.
Wir holen Euch vom Flughafen in Melbourne ab, Kurze Fahrt nach Castlemaine unser Ausgangpunkt. Es liegt im Goldenen Dreieck von Victoria wo auch heutzutage noch Goldschürfer ihr Glück versuchen.
Von hier aus fahren wir in die kleine denkmalgeschützte Ortschaft Maldon. Weiter geht‘s über kleine Landstraßen nach Bendigo, der größten Ortschaft in Zentral-Victoria.
Hier rüsten wir uns für die bevorstehenden drei Wochen aus: Telefonkarten, Insektenschutz, Sonnencreme stehen auf den Einkaufslisten ganz oben.
Bis zum Abend haben wir uns sicher mit den Motorrädern angefreundet und an den Linksverkehr gewöhnt.
Der Gordon River Cruise ist ein weiteres Highlight dieser Motorradtour.
Gordon River Cruises ist ein besonderes Erlebnis in der Tasmanian Wilderness World Heritage Area. Es ist eine halbtägige Kreuzfahrt mit einem großen Katamaran mit Elektromotor. Es gibt keine bessere Art die bemerkenswerte Ruhe dieses UNESCO-Weltkulturerbes zu erleben.
Die Etappe „Western Explorer“ steht auf dem Programm. Es ist die berühmt, berüchtigte Nordwest Passage eine Motorradstrecke die etwas anspruchsvoll aber auch sehr lohnenswert ist. Die Etappe wird auch‚ “Road to Nowhere” oder “White Sand Road” genannt.
Abends klopfen wir uns dann den ‚Explorer-Staub‘ in dem Küstenstädtchen Stanley ab. Die historischen Kolonialgebäude wurden aufwendig restauriert und beherbergen heute erstklassige Cafés und beliebte Pensionen. Ein kleiner Spaziergang durch die von schönen und alten Steinhäusern gesäumten Straßen ist wie eine Geschichtstour.
Bevor wir die Fähre in Devonport zurück auf das Festland nehmen, besuchen wir den Cradle Mountain National Park. Hier gibt es viele Bergseen, Wasserfälle und Schluchten. Im Nationalpark gibt es auch Gebirgsketten und den mit 1.617 m höchste Berg Tasmaniens, den Mount Ossa. Wo ein Berg da auch gute Motorradstrecken, aber es gibt vor allem viel zu sehen. Der Nationalpark ist Heimat vieler exotischer Tiere, wie der Tasmanian Devil (diesmal frei lebend), oder das Schnabeltier das wie ein flach gedrückter Bieber mit einem Entenschnabel aussieht.
In den Yarra Ranges erwarten uns die Hausstrecken der australischen Motorradfahrer, zum Bspl. die bekannte Black Spur Road. Wir brausen durch die Eukalyptuswälder auf kurvenreichen Straßen, ein Eldorado für Schräglagen-Liebhaber.
Anschließend fahren wir noch ein Stück auf gut befestigter Schotterstraße. Am Abend sitzen wir dann bei unserem Freund Dave, am Kaminfeuer und hören von der einen oder anderen interessanten Geschichte.
Das Kurvenvergnügen geht weiter, die australischen Alpen und die Skigebiete des 5. Kontinents warten auf uns. Diese kurvigen Strecken sind wie das Salz in der Suppe einer jeden Motorradreise. Unser Ziel ist das kleine Städtchen Omeo an der Great Alpine Road. Die beindruckende Landschaft hier ist grandios.
Wir lassen die Gipfel Australiens langsam hinter uns und fahren Richtung Küste. Die malerische Stadt Merimbula ist ein optimaler Ort für die nächsten zwei Tage. Merimbula an der Saphire coast ist bekannt für weiße Strände wie aus dem Bilderbuch.
Der Name Merimbula bedeutet in der Sprache der Aborigines zwei Seen. Im Süden der kleinen Stadt findet man den Merimbula See und im Norden den etwas kleineren Back See. Aber die Hauptattraktionen sind hier sicherlich die unvergleichlichen Strände, sie locken nicht nur viele Wassersportler.
Genug beach feeling, wir nehmen wieder Kurs auf die Berge. Ziel ist der Mt. Kosciuszko, der mit 2228 m höchste Berg des Australischen Kontinents. Wir bleiben im Bundesstaat Neusüdwales und übernachten, idyllisch am Fluss gelegen, in Tumut. Das Wort Tumut ist Aborigine und bedeutet ruhiger Rastplatz am Fluss, das ist mehr als zutreffend. Alternativ können wir auch nach Anglers Rest, das Blue Duck Inn Hotel ist beliebter Treffpunkt vieler biker.
Tumbarumba, Corryong, Tallangatta und Yarrawonga sind nur einige interessante Ortsnamen auf den Schildern, die wir passieren werden. Wir kommen auch an dem imposanten Lake Hume Staudamm vorbei. Er ist riesig und trotz seines Alters von bald 100 Jahren noch voll im Einsatz. Er versorgt die Städte von 3 Staaten entlang des Murray River mit Wasser und viele Haushalte mit Strom. Lake Hume ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wassersportler Angler und Camper.
Für den letzten Tag können wir noch eine Zugfahrt nach Melbourne, eine der lebenswertesten Städte der Welt organisieren oder noch eine letzte Ausfahrt durch die Eukalyptuswälder unternehmen.
Wir verabschieden uns von den neu gewonnenen Freunden bevor es zum Flughafen geht, oder doch verlängern? Es gibt viele Möglichkeiten.
Die Infrastruktur in Australien hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr geändert. Buschtracks, Tiefsandstrecken, Waschbrettpisten wurden ausgebaut, begradigt oder geteert. Einkaufsmöglichkeiten, auch im Outback, sind besser geworden, die shops der sogenannten Roadhouses (Rastplätze) haben jetzt eine ganz gute Auswahl.
Natürlich haben sich auch die Unterkünfte verbessert. Wo früher nur Plumbsklos standen, gibt es heutzutage teils sehr luxuriös ausgestattete Campingplätze mit Swimmingpools, Internet, Kiosk und sogenannten Cabins (Wohnhütten/Bungalows mit Klimaanlagen/Heizung). Wer also nicht im Zelt schlafen möchte hat teilweise die Möglichkeit vor Ort eine Cabin zu beziehen (zahlbar vor Ort).
Unsere Motorräder, die Suzuki DR 650 SE mit E-Starter, sind handliche, problemlose Maschinen, die Ihnen den unbeschwerten Genuss Ihrer schönsten Tage garantieren. Wir schaffen eine familiäre Atmosphäre, die uns auf angenehme Weise von Großgruppenreisen unterscheidet. Nach dem Frühstück informiert Sie Ihr Guide über die jeweilige Tagesetappe, sodass Jeder seinen Tagesablauf selbst bestimmen kann. Übernachten werden wir vorwiegend auf komfortablen Campingplätzen in 1- und 2-Mann-Zelten.
Unser Deutscher Tourguide kennt das Land nun wirklich wie seine Westentasche, mit über 30 Jahren Erfahrung in Sachen Motorradreisen in Australien weiß er immer Rat, viel Hintergrundinfo zu Australien und die besten Motorradstrecken sowieso.
Preis Fahrer/in mit | |
Suzuki DR 650 SE | 3.950.- |
Beifahrer/in Begleitfahrz. | auf Anfrage |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Zusatzkosten vor Ort:
Benzin
Eintrittsgelder
Personenfährkosten
Essensgeld A$200,- pro Woche (für 21 x Frühstück und 18 x Abendessen in unserer mobile Buschküche)
Zielflughafen: | Melbourne |
Start / Ende: | Melbourne |
Tour - Highlights: | Melbourne, Hanging Rock, Tasmanien, Bay of Fires, Freycinet N. P., Hobart, Gordon River Cruise, Cradle Mountain N. P., Yarra Ranges, Great Ocean Road, Saphire Coast, |
Tourdauer: | 21 Tage |
Übernachtungen: | 20 Nächte |
Rasttage: | 2 Hobart - Saphire Coast |
Gesamtkilometer: | ca. 5000 km |
Mindestalter Fahrer: | 18 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Straßen Tour mit 50 km Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | Leicht bis Mittel |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 99% |
Mindestteilnehmer: | 5 |
Stornobedingungen:
Bis 60 Tage vor Anreise: 20%
59 – 30 Tage vor Anreise: 40%
29 – 21 Tage vor Anreise: 60%
21 – 0 Tage vor Anreise: 90%